Samstag, 16. Mai 2015

Gemeinsam gegen Homo- u. Transphobie


Hallo ihr lieben Blogbesucher ,
ja ich schreibe heute einen besonderen Post weil in diesem Land sprich im Jahr 2015 immer noch diese widerliche Homo- u. Transphobie anzutreffen ist .
Jedes Jahr werden hier in Deutschland sprich von Flensburg bis nach Garmisch-Partenkirchen , und von Aachen bis Frankfurt/Oder , leider immer noch homo- u. transsexuelle Menschen nicht nur verbal sondern leider auch körperlich angegriffen . Leider bleibt die genaue Zahl der Opfer unter Verschluß bzw. viele Opfer trauen sich nicht zur Polizei hin und so bleiben leider viele dieser Über- u. Angriffe im dunklen . Ich selber spreche aus Erfahrung da ich am 09.12.2009 in Heiligenhafen angegriffen und schwerverletzt wurde , nur weil ich als Frau unterwegs war und leider sind die Täter bis heute nicht gefasst worden .
Ich möchte mit diesem heutigen Post euch lieben Blogbesucher aufrufen gemeinsam gegen die Homo- u. Transphobie gegenan zu gehen und möchte ein Zeichen setzen .
Wir sind nicht :
- psychischkrank
- pervers
- abartig
- Menschen 2. gar 3. Klasse
- irgendwelche Freaks

Wir sind einfach nur Menschen , Menschen in deren Adern auch nur rotes Blut fliesst und die sich auch nur :
- Respekt
- Achtung
- Würde wünschen .

Unser Grundgesetz sagt zwar in Art.1 Abs.1 das jeder Mensch vor dem Gesetz gleich ist.... nur leider ist das oft nicht anzutreffen weil einige Richter/Richterinnen Urteile gefällt haben nach Über- u. Angriffen auf homo- u. transsexuelle Menschen das es einem nur die Sprache verschlägt .

Homo- u. Transphobie ist auch im Jahr 2015 immer noch leider in diesem Land anzutreffen und nicht nur bei einfachen Menschen sondern auch oft in einigen Ämtern und Behörden sowie Krankenkassen . Sehr oft lese und höre ich von einigen transsexuellen Menschen wo deren Sachbearbeiter in den Krankenkassen Leistungen verweigern die eigentlich vom Bundessozialgericht (BSG) via Urteil klar geregelt sind . Es gibt Arbeitgeber die transsexuellen Mitarbeitern das Leben zur Hölle machen obwohl es eine klare und verbriefte Gesetzeslage gibt . Homo- u. Transphobie ist in den skandinavischen Ländern verboten und wird hart bestraft , daher tendiere ich persönlich zu skandinavischen Verhältnissen hier in Deutschland d.h. das Über- u. Angriffe hart bestraft werden und das es problemlos möglich ist das homo- u. transsexuelle Menschen auch ein Kind adoptieren dürfen . Es ist z.B. eine bodenlose Frechheit das in Deutschland beim DRK-Blutspendedienst keine homo- u. transsexuellen Menschen Blut spenden dürfen , dieses ist sogar schriftlich niedergelegt beim DRK-Blutspendedienst in der sog. Vertraulichen Selbst Auskunft (VSA) und m.E. stellt das schon eine Diskriminierung dar und meiner Person wurde im März 2013 die Blutspende verweigert sprich bei einem Blutspendetermin in Heiligenhafen weil ich als Frau dorthin gegangen bin . Selbst eine schriftliche Beschwerde von mir beim DRK-Blutspendedienst Nord brachte leider nichts obwohl ich seit 1991 freiwillig Blut spendete .

Homo- u. Transphobie ist auch leider gängige Praxis im Amateur- u. Profisport und wie oft wurde eine sportliche Karriere beendet nur weil diese Person homo- bzw. transsexuell ist . Selbst die christliche Kirche und ich spreche hier sämtliche Konfessionen an , wettert öffentlich gegen homo- u. transsexuelle Menschen obwohl die Bibel klar aussagt das wir alle Menschen sind und das die Gotteshäuser für jeden zugänglich sind nur.... warum sträuben und verweigern sog. Würdenträger Hochzeiten von homosexuellen Menschen ? warum verweigern sogar Standesbeamte Hochzeiten ?  es kann m.E. nicht angehen das Hochzeiten von homosexuellen Menschen quasi in einer Nacht und Nebelaktion gemacht werden .

Ja meine lieben Blogbesucher , lasst uns gemeinsam gegen die widerliche Homo- u. Transphobie gegenan gehen und ein Zeichen setzen und den Menschen klarmachen das auch wir nur Menschen sind in deren Adern auch nur rotes Blut fliesst .

Ganz liebe Grüße eure
Manuela

Donnerstag, 14. Mai 2015

Gedanken und Gefühle 2 Wochen vor der GaOP


Hallo meine lieben ,
ja es sind nun noch gute 2 Wochen bzw. 16 Tage bis zu meinem großen Tag sprich GaOP und ich habe das Gefühl als wenn die Tage 48 statt 24 Stunden haben.....der Tag zieht sich wie ein Kaugummi lang sag ich nur .
Ja am 31.05. geht es dann wieder in das Asklepios Westklinikum nach Hamburg-Rissen , sprich Aufnahmetag und der 01.06. wird dann mein großer Tag und ich freue mich sehr auf die OP weil ich dadrin eine Wiedergeburt und Erlösung sehe . Ich werde oft gefragt von Mitmenschen ob ich Angst vor der GaOP habe , hmm..... ich habe Respekt vor dieser OP , Angst.... vor dem Ergebnis bißchen sprich sowas wie Wundheilung....Funktion und Gefühle (Orgasmusfähigkeit) . Klar....... es gibt niemals eine Garantie das solche OP klappt und wenn ein Fachmediziner sowas von sich behauptet dann ist dieser unseriös weil....selbst eine Blinddarm-OP kann in die Hose gehen . Thema Schmerzen...... ja... ich weiß und bin mir sehr bewusst das die OP sehr schmerzhaft sein wird und ich höllische Schmerzen haben werde nur.... die Schmerzen sehe ich als positive Schmerzen und freue mich auf das neue Leben und , in der OP sehe ich die Wiedergeburt und besonders eine Erlösung .

Manche Mitmenschen können mich nicht verstehen warum und wieso ich die GaOP mache nur.... ich habe mich nie als Mann identifizieren können geschweige mein Penis akzeptiert und daher mache ich die GaOP , ab und an kriege ich sogar zuhören das ich in Gotteswerk pfusche.......... dann frage ich mich nur warum Gott mich nicht gleich als Frau zur Welt gebracht hat ? . Für mich ist es ein unbeschreiblich schönes Gefühl die Ziellinie zu sehen und endlich dann komplett fertig zu sein und.... das neue Leben in vollen Zügen zu geniessen . Ich geniesse z.B. jetzt das ich endlich die Brustaufbau-OP hinter mir habe (29.04) und eine für mich ästhetische Brust habe (D-Cup) auch wenn ich noch Schmerzen und Einschränkungen habe . Alleine die Brust war für mich sehr wichtig , weil ich mich nicht mal an den Strand gar ins Schwimmbad getraut habe und ich werde diesen Sommer geniessen .

Ich weiß nicht wie lange ich mich erholen muss nach der GaOP , ich werde mir jedenfalls all die Zeit nehmen dafür die ich brauche und ich weiß auch das nach der GaOP eine Korrektur-OP erfolgen wird nur......all das ist es mir wert . Ich werde auch viel tun müssen damit das Ergebnis super wird sprich das mehrfache tägliche bougieren und die Hyghiene dafür , all das nehme ich sehr gerne in kauf für das neue Leben . Ich würde mich auch mega freuen wenn ihr mich besucht in der Klinik , ich liege auf der Station 22 und ich werde auch auf meinem Facebookaccount berichten nur...ich würde mich mega über Besuch freuen .
Liebe Grüße eure
Manuela

Donnerstag, 7. Mai 2015

14 Monate HRT , Gedanken und Gefühle


Ja Hallo ihr lieben......
tja , 14 Monate HRT habe ich nun schon hinter mir und ich frage mich oft wo nur all die Zeit geblieben ist ? .......... letztes Jahr um diese Zeit hätte ich nicht einmal im Traum dran gedacht die Ziellinie endlich vor Augen zu haben und ich sage nur Brustaufbau OP im Asklepios Westklinikum (28.04. - 07.05.) und am 31.05. geht es erneut in das Asklepios Westklinikum in Hamburg-Rissen d.h. Aufnahmetag und am nächsten Tag ist mein großer Tag sprich GaOP.
Mit der GaOP verbinde ich eine Wiedergeburt und Erlösung sowie das neue Leben . Es ist schon ein tolles Gefühl endlich bald fertig zu sein und ich freue mich auf die GaOP mega und kann es kaum erwarten . Alleine schon die Brustaufbau OP hat mir ein Glücksgefühl gegeben und ich freue mich auf das Ergebnis sehr weil alleine schon diese OP eine große Bedeutung hat für mich . Ja...... ich hatte vor 3 Tagen ein kleinen "Depri" gehabt........ ich denke oft an mein Anfang/Start als Frau zurück und man sollte das auch nie vergessen , sprich wie es einstmal war und leider tun das oft viele TS .

Ja....da kommen oft mal solche Gedanken/Gefühle in mir hoch d.h. all die Stationen und Ereignisse die in all den Monaten passiert und erlebt worden sind . All diese Momente laufen dann wie ein Film ab und ja...... manch Träne kullert da schon . Es ist wie gesagt so ein schönes unbeschreibliches Gefühl endlich am Ziel bald zu sein , auch wenn die letzte OP sprich GaOP mit Höllenschmerzen verbunden sein wird , ich weiß schon jetzt das ich diese Schmerzen positiv sehe weil das neue Leben beginnt dann und mir ist es klar das nach der GaOP auch eine Korrektur-OP stattfinden wird . Ich wurde vor kurzem gefragt was ich an OP`s noch plane.......... ja ihr lieben ich will erstmal die GaOP nächsten Monat hinter mir bringen und hoffe das die auch so wird sprich Ergebnis wie ich es mir wünsche und erhoffe d.h. , wenn alles gut läuft dann würde ich gerne die Laser-/Nadelepi in Angriff nehmen und eventuell die Stimmband-OP , wobei diese ein Streitthema ist weil die OP auch bös in die Hose gehen kann und ich übe zwar fleißig meine Stimme höher zubekommen nur....es gibt Tage da denkst du nicht mehr an deine Stimme und besonders doof ist sowas am Telefon dann , also.....üben....üben...üben und ich habe schon z.T. guten Erfolg erzielt auch wenn es noch nicht so perfekt ist , von einigen bekomme ich zu hören ich hätte schon eine leichte femmine Stimme obwohl für mein Geschmack meine Stimme noch sich bärig anhört .

Ja....2015 wird strong für mich und ich habe verdammt viel vor mir , ich sage nur sowas wie der Umzug von Heiligenhafen nach Lübeck weil.......ich muß weg aus Heiligenhafen weil mich hier nichts mehr hält ausser das Urnengrab meiner lieben Oma . Ich persönlich nehme mir jedenfalls die Auszeit die ich brauche und mich interessiert es auch nicht was andere über mich denken/meinen weil es ist mein Leben und , ich will in Ruhe alles erledigen und nichts über das Knie brechen . Ich will jetzt hier nicht auf die Tränendrüse drücken aber..... was habe ich von meinem Leben denn gehabt ? bis zum meinem Comingout 2013 habe ich 24 Jahre ein Doppelleben geführt..... auf vieles musste ich verzichten in den 24 Jahren und ich kann nicht sagen das ich gelebt habe sondern ich habe vegetiert ! , wo andere sich frei entfalten + entwickeln konnten und durften , habe ich nur zuschauen müssen/dürfen . Seit meinem Comingout lebe ich endlich frei und vorallem mir ist es völlig egal ob ich noch Anfeindungen von einigen Mitmenschen bekomme weil , ich habe mich genug versteckt . Ich bekomme oft zu hören das ich mich ja hätte mit 19 schon outen können........ ja und nein und ich sage nur Ende der 80er , Anfang der 90er..... ich glaube man hätte mich zur der Zeit todtherapiert weil Transsexuallität da noch fremd war in Deutschland , also ein Streitthema quasi . Ich sage immer und immer wieder das meine Lebensuhr erst seit dem 01.01.2013 läuft und ich geniesse mein Leben nun auch wenn es Hoch und Tiefs gibt , ich lebe endlich und somit nehme ich mir die Zeit die ich brauche . Ja 2015 da wird noch vieles zu erledigen sein , ich werde mir z.B. mein BNP (Bauchnabelpiercing) neu stechen lassen und zwei Tattoos mir noch gönnen (nee...die Stellen verrate ich nicht) aber alles nach der GaOP . Ich werde mich ehrenamtlich bei der Lübecker Aids Hilfe einsetzen da diese sehr interessiert ist am Thema Transsexuallität und hatte schon ein Vorgespräch in Lübeck deswegen .

Wie geht es mir sprich durch die Hormone ? .....ja eine fiese Nebenwirkung macht mir zu schaffen und das ist die leichte Gewichtszunahme seit gut Anfang März , ansonsten kann ich schon sehen das die Hüfte bzw. das Becken breiter also fraulicher wird . Von der Dosierung her hat sich nichts verändert gar von den Medis ist alles geblieben .

Ja ihr lieben... das zum Thema 14 Monate HRT......
LG eure Manuela

Brustaufbau OP im Asklepios Westklinikum in Hamburg-Rissen


 Hallo ihr lieben ,
ja ich möchte heute über meine Brustaufbau OP gerne berichten , ich war ja vom 28.04 - 07.05.2015 im Asklepios Westklinikum in Hamburg-Rissen .
28.04. : ja in aller Herrgottsfrühe von Heiligenhafen mit dem Bus nach Großenbrode zum Bahnhof und das bei schönsten Sonnenschein . In Großenbrode dann in die Regionalbahn nach Lübeck.... herrlich frühmorgens die Skyline von Lübeck zu sehen besonders wie die Kirchtürme in der Sonne glänzen . In Lübeck dann umsteigen in den Regionalexpress nach Hamburg.... nach knapp 40 Minuten endlich in Hamburg Hauptbahnhof angekommen und dann in die S-Bahnbahn nach HH-Sülldorf und von dort mit dem Bus dann ins Klinikum .
Dort angekommen ab zur Anmeldung sprich die Papiere wie Kostenzusage und Einweisung usw., vorzeigen....bißchen Papierkram noch unterschreiben und....ja das tolle Armband wird mir angelegt , nun bin ich offiziell stationär aufgenommen und mir wird gesagt das ich mich auf der Station 22 melden möchte . Dort angekommen wird mir das Zimmer 8 zugewiesen wo ich mit einer Transfrau aus Kassel mir das Zimmer teile und wir beide verstehen uns auf Anhieb sehr gut . Naja....warten ist erstmal angesagt.........und warten und warten.... plötzlich geht die Tür auf und der Narkosearzt steht im Zimmer und erklärt uns was morgen auf uns zukommt und das wir bitte ab 22 Uhr weder trinken gar was essen geschweige rauchen . Wir beide bekommen quasi noch die Henkersmahlzeit sprich ein Mittagessen und geniessen das . Dann wieder warten auf Frau Dr.Brunner die uns ja operiert wegen anzeichnen usw. , und....ja gegen 21:30 Uhr kommt Dr.Brunner aufs Zimmer und zeichnet uns an , erklärt uns noch die OP sowie wann die OP stattfindet , wünscht noch eine gute Nacht......... an Schlaf ist garnicht zu denken da der Puls nun richtig hoch ist und die Aufregung und , so liege die ganze Nacht wach .

29.04. : so bei 8:00 Uhr kommen die Schwestern ins Zimmer und legen uns beiden die bekannten sexy Nachthemden hin nebst Handtücher usw. , und erklären uns das man noch Gelegenheit hat zu duschen... ja , ich nutze diese Gelegenheit noch da ich nicht weiß wann ich das wieder kann sprich duschen . Nach dieser Duschorgie zieh ich mir das Nachthemd und und lege mich ins Bett und versuche noch bißchen Schlaf nachzuholen nur.......... die Gedanken gehen auf und ab , ich werde nun nervös und will endlich ins OP . Um 13 Uhr dann.......endlich ein Pfleger fährt mich mit meinem Bett Richtung OP , wo ich von einer Narkoseärztin begrüßt werde im sog. Narkosevorbereitungsraum und...... Aua... tja , der Venösezugang wird mir gelegt und erklärt was gleich abgeht . Ich liege da nun und mein Puls rast vor Aufregung was der Narkoseärztin auffällt und..... ja ich kriege sofort was zur Beruhigung...... puh.......das Zeug wirkt und ich werde ruhiger und relaxter . Naja.... plötzlich höre ich wie die Narkoseärztin mir sagt :" Frau Schneider nun träumen sie was schönes...... " dabei merke ich wie mir was in den Zugang gespritzt wird......puh..... geiles Zeug und....ich sehe nur noch eine Beatmungsmaske wo ich schön tief ein und ausatmen soll...................................das Licht geht aus .

Ich werde irgendwann wach... wo bin ich ?.... aha...Aufwachraum , alles ok und schlafe wieder ein . Ich kriege es nicht einmal mit wie ich vom Aufwachraum zurück ins Zimmer gefahren werde und werde wach....... und finde mich auf mein Zimmer wieder . So gegen 16 Uhr lieg ich da im Bett , bin wach...klar und merke nur das die Brust bißchen brennt....ja bißchen Spannung und Druck ist da....kein Schmerz.......................................................... naja bis bis mein Gehirn mir was anders sagt.............. was das für Schmerzen sind ?... höllische Schmerzen sage ich nur und ich habe das Gefühl als wenn mir mein Dekoltee explodiert und als ob jemand mit einem Lötkolben + Kettensäge zugange ist........die ersten Tränen kullern............... ich heule wie ein Schloßhund und klingle nach der Schwester und bekomme wenig später Schmerzmittel in den Tropf........... herrlich bißchen schmerzfrei.....ich schlafe wieder ein und werde spät Abends wach.................... oh nee nicht schon wieder.......... Schmerzen............... ohne Ende und ich kriege erneut Schmerzmittel in den Tropf nur................ich weiß nicht wie ich liegen soll (liege immer auf der Seite bzw. Bauch) und....ja...mein Rücken meldet sich auch noch....klasse . Schlafen ?....vergiss es sage ich nur..... ich und meine Zimmernachbarin heulen wie die kleinen Hundewelpen und qäulen uns bis zum Morgengrauen .

30.04. : völlig erschöpft schlafe ich ein nach der Höllennacht und krieg grad mal 3 Stunden Schlaf.......... die Schwester kommt ins Zimmer und fragt wie es geht.................. mir kullern nur die Tränen vor Schmerz und ich krieg erneut ein Schmerztropf und......oh... Frühstück oh wie schön nur..... wie aufstehen ? ........ Hölle sage ich euch aber.... das Frühstück stärkt und baut bißchen wieder auf . Gegen mittag kommt Dr.Brunner und entfernt die beiden Drainagen sehr vorsichtig und erzählt mir wie die OP gelaufen war und............ endlich ich habe meine 575er Implantate pro Seite drin....so langsam kommt Freude und ich sehe z.T. meine Boobs und bestaune die . Plötzlich höre ich nur noch von Dr.Brunner :" so Frau Schneider nun setzen sie sich mal auf sie bekommen den Kompressions BH (105 D) an..." aufsetzen ?.................oh nee......... mit bißchen Hilfe von ihr klappt es und ich kriege den BH an....puh...der drückt aber richtig .

Ich habe zwar höllische Schmerzen aber die Freude überwiegt diese und ich heule vor Freude nur noch........ich habe es geschafft ! und schaue zu meiner Zimmernachbarin die ebenfalls vor Freude heult und wir beide beglückwünschen uns . Was ist das für ein Gefühl ?.... ich kann euch dieses Glücksgefühl nicht beschreiben , ich sage nur das ich trotz Schmerzen die Welt umarmen könnte und bin mega happy und ja.... die Höllenschmerzen werden quasi zur Nebensache und so langsam kehrt Normalität ein , dank Schmerzmittel/Schmerztropf . An diesem Tag esse ich mit Freude mein Mittag und Abenbrot und kriege auch bißchen Schlaf .

01.05. - 07.05. : so nach und nach verschwindet der Schmerz und ich ziehe mich an und will nur eins.....ab nach draussen und ja.......... Siegeszigarrette sag ich nur . So langsam aber sicher finde ich eine Schlafposition im Bett auch wenn ich ab und an wach werde vor Schmerz weil..... tja...ich lege mich im Schlaf auf die Seite.....Aua... nee mega Aua . Ja ihr lieben die nächsten Tage bis zur Entlassung merke ich wie der Körper sich von der OP langsam aber sicher erholt und ich "lerne" wie ich fast schmerzfrei in und aus dem Bett komme.....mich waschen und schminken kann sowie an und ausziehen . Ich geniesse jeden Tag in der Klinik und mach auch kleine Spaziergänge aber.... ich bekomme auch meine Grenzen gezeigt d.h. , nichts mit Bäume ausreissen und so sondern Schongang ist angesagt ! . Tja......am 07.05. ging es dann mit dem Taxi von der Klinik direkt nachhause....puh......die Fahrt war bißchen fies weil man merkt jede Bodenwelle obwohl der Fahrer vorsichtig fuhr , wir waren ca. 1,5 Stunden unterwegs (auf diesem Weg ein Rat an die welche die OP machen wollen , lasst euch bitte fahren ! ihr selber könnt das nicht , glaubt mir) . Ja in Heiligenhafen angekommen stellte ich fest wie die Zeit doch so läuft weil.............die Rapsfelder blühen schon schön gelb und die hatte ich ja noch grün in Erinnerung als ich nach Hamburg hinfuhr . Zuhause angekommen erstmal Beine hochlegen.....hmm......... nee nochmal ne kleine Tour machen , ab zum Lidl bißchen was einkaufen....... ich war froh zuhause wieder zu sein weil es strengt an , obwohl der Lidl Markt grad mal 5 Minuten zu Fuß entfernt ist . Zuhause dann Koffer auspacken und schön duschen......... danach hatte ich mich hingelegt weil ich merkte das war zuviel für mich .

Ja ihr lieben , das war mein Bericht bzw. Gefühle/Gedanken von der Brustaufbau OP und ich möchte mich auf diesem Wege ganz lieb bedanken bei meinen Freunden welche auf meinem Facebookaccount mir viele liebe Worte geschrieben haben sowie Glückwünsche nebst aufbauende Worte , danke ihr lieben !
ganz lieben Dank geht an mein Besuch :
Lena Christin Gögel (meine beste Freundin)
Helmi Evers
Maren Neumeier 

ganz lieben Dank geht an :
Dr.Brunner
dem OP-Team
dem Personal von der Station 22 (ihr seid absolute Spitzenklasse !)

Dr.Waldheim (mein behandelner Arzt)
Dr.Rodenhausen (mein Therapeut)

BKK vor Ort (meine Krankenkasse)


Ja wie geht es nun weiter ? tja..... ich werde mich erstmal ca. 3,5 Wochen von der OP erholen und..... am 31.05. geht es dann erneut in das Asklepios Westklinikum Hamburg-Rissen zur GaOP welche am 01.06. ist und ich freue mich mega auf diese OP und kann es kaum erwarten , ich habe die Ziellinie nun vor Augen und dieses Gefühl ist unbeschreiblich , ich weiß ich werde da auch Höllenschmerzen haben aber ich sehe die als positive Schmerzen an weil dann geht endlich das neue Leben los .
Wer ist der kleine graue Bursche da auf meiner Schulter ?....das ist Hatschii , der ist genau so alt wie ich und den habe am 16.12.1969 bei meiner Geburt von meiner Oma bekommen und dieser kleine Geselle begleitet mich mein Leben lang nun egal wo ich bin .

Liebe Grüße eure Manuela